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Tipps für eine starke Online-Präsenz

Autor: Thomas Feldhaus · Zuletzt aktualisiert: 02.08.24

Tipps für eine starke Online-Präsenz - Titelbild

Eine starke Online-Präsenz ist für Unternehmen heutzutage unerlässlich, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Sie dient nicht nur dazu, potenzielle Kunden zu erreichen, sondern auch dazu, die Marke zu stärken und Vertrauen aufzubauen. Klingt selbstverständlich? Die Realität sieht oft anders aus. Dabei kann die Online-Sichtbarkeit durch gezielte Strategien und Maßnahmen verbessert werden.

 

 

Die wichtigsten Tipps für eine starke Online-Präsenz:

 

  • Zielgruppe definieren - Wer soll mit der Webseite erreicht werden?

 

  • Webseite optimieren - Finden die Nutzer die Informationen, die sie suchen?

 

  • Social Media aktivieren - Wo trifft man die Zielgruppe im Internet?
Was ist eine starke Online-Präsenz?

Eine starke Online-Präsenz ist mehr als nur eine einfache Website. Sie umfasst eine umfassende und konsistente Online-Identität, die ein Unternehmen auf verschiedenen Plattformen sichtbar und zugänglich macht.

Ohne Website ist ein Unternehmen heute kaum noch erfolgreich. Kunden, Bewerber, Investoren oder Lieferanten - sie alle werfen beim ersten Kontakt einen Blick auf die Website. Laut einer aktuellen Studie des Domainregisters GoDaddy ist das Internet heute einer der wichtigsten Vertriebskanäle für kleine und mittlere Unternehmen (über 70 Prozent). Dazu gehören eigene Webshops und gängige E-Commerce-Plattformen, aber auch Social-Media-Kanäle.  

 

Folgerichtig verfügen die meisten Unternehmen über eine Website. Doch das Internet ist schnelllebig und erfordert ständige Anpassungen an aktuelle technologische Trends und Nutzergewohnheiten. Denn was nützt eine Online-Präsenz, die in den Weiten des Internets untergeht und kaum wahrgenommen wird. Eine Webseite die vor mehr als zehn Jahren ins Netz gestellt wurde, kann den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Ein Klick reicht und schon ist der potenzielle Kunde wieder weg.

 

Eine moderne Website muss auf den ersten Blick überzeugen. Nur dann sind die Nutzer bereit, sich länger mit den Inhalten zu beschäftigen und auf das Angebot des Unternehmens einzugehen.

 

Studien haben gezeigt, dass Nutzer innerhalb von weniger als einer Sekunde entscheiden, ob sie auf der Seite bleiben.

 

Der Online-Auftritt muss also eine Einladung an die Stakeholder sein, dem Unternehmen und seinen Produkten zu vertrauen. Dadurch lässt sich der Geschäftserfolg steigern und die Online-Reputation wird gestärkt. 

Merkmale einer professionellen Webseite

 

Eine professionelle Website sollte einige grundlegende Merkmale aufweisen. An erster Stelle steht sicherlich das Design. Sie vermittelt den ersten Eindruck und entscheidet darüber, ob sich die Besucher auch mit den Inhalten auseinandersetzen. Hier ist Kreativität gefragt, dennoch sollte eine Website typischen Mustern folgen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein vertrauter Aufbau einer Webseite eher akzeptiert wird als ein unbekanntes, wenig vertrautes Webdesign. Grundsätzlich gilt: Eine Website sollte immer aktuell gehalten werden. Nichts wirkt unprofessioneller als veraltete Inhalte, nicht funktionierende Links und ein verstaubtes Design.

 

Make or buy?

Stellt sich die Frage, selbst machen oder eine Agentur beauftragen. Lesen Sie dazu unseren Beitrag: Internetauftritt erstellen: Agentur oder selbst machen?

 

Eine starke Marke braucht Sichtbarkeit im Internet. Sie wollen nicht gesucht, sondern gefunden werden? Dann ist das SQUAREVEST Starterpaket Reputationsmanagement die richtige Lösung für Sie. SQUAREVEST bietet eine einzigartige Kombination aus Vertrauensaufbau, Employer Branding und Steigerung der Brand Awareness. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

 

Durch die Berücksichtigung dieser Merkmale wird eineWebseite nicht nur professionell wirken, sondern auch die Benutzererfahrung verbessern und die Chancen auf höhere Conversion-Raten steigern.

 

Merkmal Beschreibung
Benutzerfreundlichkeit Intuitive Navigation, schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung (responsives Design)
Design und Ästhetik Konsistentes und ansprechendes Design, hochwertige Bilder und Grafiken, einzigartiges Layout
Inhalt und Informationsarchitektur Klare, prägnante und relevante Inhalte, gut strukturierte Seiten, regelmäßige Aktualisierungen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) Relevante Keywords, optimierte Meta-Tags und Beschreibungen, interne und externe Verlinkungen
Sicherheit SSL-Zertifikat, regelmäßige Sicherheitsupdates und Backups
Technische Performance Schnelle Ladezeiten, fehlerfreie Funktionalität, Browser- und Gerätekompatibilität
Call-to-Actions (CTAs) Klare und auffällige Handlungsaufforderungen, zugängliche Kontaktformulare und Buttons
Kundensupport Einfache Kontaktmöglichkeiten, FAQ-Sektion oder Live-Chat

 

Immer an die Zielgruppe denken

 

Aufbau und Gestaltung einer Website sind die Pflicht, die Optimierung für die Zielgruppe die Kür. Wenn deren Interessen nicht berücksichtigt werden, nützt auch das Webdesign nichts. Am Anfang jeder Strategie zur Optimierung der Online-Präsenz steht daher eine genaue Zielgruppenanalyse.

 

Mit diesem Wissen können die Inhalte der Website angepasst werden. Richtet sich das Unternehmen eher an Geschäftskunden, sind andere Inhalte und eine andere Sprache notwendig, als wenn Produkte für junge Konsumenten angeboten werden. Grundsätzlich sollten die Inhalte in einer verständlichen, zielgruppengerechten Sprache verfasst sein und einer klaren, übersichtlichen Struktur folgen.

 

Dabei helfen die Erkenntnisse der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie liefern die Keywords und helfen, die so genannte Suchintention der Nutzer zu verstehen. Die einfache Regel lautet: Besucher einer Webseite wollen Antworten auf ihre Fragen. Je besser eine Webseite dies erfüllt, desto häufiger wird sie genutzt und desto besser wird sie in den Suchergebnissen von Google gelistet.

 

Webseiten sollten relevante und nützliche Informationen enthalten, um Besucher zu binden und zu konvertieren, also zu weiteren Aktivitäten wie dem Kauf eines Produkts oder der Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen einzuladen.

 

Wichtig: Die Website sollte kontinuierlich optimiert werden. Nutzerfeedback oder Analysedaten liefern dafür wertvolle Inhalte.

 

Unser Beitrag "Online die Sichtbarkeit steigern – Eine Anleitung für Unternehmen" liefert weitere Informationen zu diesem Thema. 

Daran erkennt man eine unprofessionelle Webseite

 

Um die Qualität der eigenen Webseite zu beurteilen, kann auch eine umgekehrte Betrachtung helfen. Treffen mehrere Merkmale für die Beurteilung einer schlechten Webseite zu, sollte gehandelt werden.

 

Merkmale einer unprofessionellen Webseite:

 

  • Schlechtes Design und Layout: Unübersichtliche Anordnung, unästhetische Farben und veraltete Designs schrecken Besucher ab.

 

  • Langsame Ladezeiten: Lange Ladezeiten führen zu einer schlechten Nutzererfahrung und hohen Absprungraten.

 

  • Fehlende Mobile Optimierung: Wenn die Webseite auf mobilen Geräten nicht gut funktioniert, verlieren Sie potenzielle Kunden.

 

  • Veraltete oder irrelevante Inhalte: Nicht aktualisierte Informationen wirken unzuverlässig.

 

  • Schlechte Navigation: Eine komplizierte oder verwirrende Navigation erschwert es den Nutzern, die gewünschten Informationen zu finden.

 

  • Sicherheitsprobleme: Fehlendes SSL-Zertifikat und veraltete Sicherheitsprotokolle machen die Webseite unsicher.

 

  • Fehlerhafte Links: Tote Links und fehlerhafte Seiten vermitteln einen unprofessionellen Eindruck.

Social Media gehört zu einer starken Onlinepräsenz

 

Zu einem perfekten Online-Auftritt gehört die Kommunikation mit den Kunden. Neben den direkten Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Telefon spielen Social Media Plattformen eine wichtige Rolle. Je nach Zielgruppe kommen unterschiedliche Plattformen in Frage. Von Linkedin für das B-to-B-Geschäft bis hin zu TikTok, um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Aber auch hier gelten die bereits erwähnten Regeln. Der Auftritt auf einer Social Media Plattform sollte zum Corporate Design passen, die Kommunikation mit den Nutzern sollte schnell und authentisch erfolgen und es sollten regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht werden.

 

Was es dabei zu beachten gibt, haben wir im Beitrag „Social Media Reputationsmanagement – Der gute Ruf im Netz“ behandelt.

Von den Besten lernen

 

Interessante Ergebnisse zu aktuellen Trends in der Entwicklung von Unternehmenswebsites liefert der jährlich erscheinende Corporate Benchmark von NetFed. Grundlage ist eine Untersuchung der Websites der 50 größten deutschen Unternehmen. 

 

Die Ergebnisse liefern ein Ranking der analysierten Webseiten und zeigen damit Best Practice-Beispiele aus der Unternehmenspraxis. Im aktuellen Ranking führt erneut die Deutsche Telekom mit 809 Punkten. Die REWE Group steigt auf von Platz 4 auf Platz 2. Die Robert Bosch GmbH verbessert sich um zwei Plätze und rangiert nun auf dem dritten Platz. Mercedes-Benz steigt rasant auf von Platz 15 auf Platz 4. BASF steigt vom zweiten auf den fünften Platz ab.

 

Bei der Telekom hat die Analysten vor allem der Content überzeugt. Durch Blogs, Magazine und Videos würde das Unternehmen so in seiner Vielfalt erlebbar. REWE konnte durch eine Haltung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen überzeugen und Bosch hat sich umfangreich dem Thema KI gewidmet. Hier geht es zu den ausführlichen Bewertungen.

Als Ergebnis des letzten Corporate Benchmark haben die Analysten fünf Tipps identifiziert, mit denen Unternehmen ihre Webseite optimieren können:

 

  • Direkte Kontaktmöglichkeiten einsetzen – 76 % der Unternehmen haben im Karrierebereich keinen direkten Kontakt angegeben

 

  • Barrierefreiheit der Webseite beachten – Bei 74 % der untersuchten Webseiten fehlten die Alternativtexte bei den Grafiken

 

  • CO2-Fußabdruck minimieren – Bei 60 % der Webseiten werden zu viele Emissionen verursacht

 

  • Haltung zeigen – Nur rund jedes dritte Unternehmen äußert sich zu aktuellen gesellschaftlichen Themen

 

  • Geschichten erzählen – Unternehmen erlebbar machen mit Videos, Testimonials und Blogbeiträgen ist ein wichtiger Trend. 92 % der Unternehmen nutzen diese Möglichkeiten

Fazit und Takeaways

 

Eine starke Online-Präsenz ist mehr als nur eine gut gestaltete Website. Eine starke Online-Präsenz umfasst die gesamte Online-Identität und Online-Reputation eines Unternehmens.

 

Drei Punkte sollten Unternehmen beachten, um ihr Potenzial im Internet auszuschöpfen. Alle Maßnahmen müssen sich an der Zielgruppe orientieren. Die Website sollte modernen Anforderungen entsprechen, aber kein kreatives Experiment sein. Und die Kommunikation mit den Stakeholdern sollte über alle relevanten Kanäle erfolgen.  

 

Weitere Informationen zu Sichtbarkeit im Internet und Unternehmensreputation finden Sie in unserem Leitfaden mit zahlreichen Beiträgen.


Thomas Feldhaus

Thomas Feldhaus

Chefredakteur

Wirtschaftsjournalist mit Faible für Unternehmensverantwortung und Leidenschaft für Radsport.

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