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Vertragshilfe24: Fondspolicen, Run-Offs und Pleiten gefährden Lebensversicherungskunden

Autor: Thomas Breithaupt · Zuletzt aktualisiert: 22.08.24

Versicherungen · 8 Min. Lesedauer

Vertragshilfe24: Fondspolicen, Run-Offs und Pleiten gefährden Lebensversicherungskunden - Titelbild

Der Hamburger Ex-Versicherungsvorstand Sven Enger (59) und heutige Experte bei Vertragshilfe24 sieht aktuell drei akute Probleme, die viele Lebensversicherungskunden beim angestrebten Vermögensaufbau stark gefährden, wie er im folgenden Interview mit SQUAREVEST.AG warnt.

 

Das Wichtigste zu Fondspolicen, Run-Offs und Pleiten von Lebensversicherungen in Kürze:

  • Negative Schlagzeilen häufen sich, u.a. Eingriff der BaFin bei Generali (Proxalto Lebensversicherung AG).
  • Hohe Kosten der Versicherer: Versicherungsunternehmen kämpfen mit hohen Kosten, die sie durch Kundengelder decken müssen.
  • Rückgang der Policen: Zwei Millionen weniger Lebensversicherungspolicen seit 2021.
  • Vertrauensverlust: Kunden sollten die Stabilität und Sicherheit ihrer Verträge hinterfragen.
  • Vertragshilfe24: Kostenloser Vertragsrechner zur Überprüfung der Abwicklungsmöglichkeiten.
Versicherungs-Insider Sven Enger (59) aus Hamburg erklärt auf dem YouTube-Kanal von Vertragshilfe24 die Thematik um Lebensversicherungen im Detail © Vertragshilfe24.de
Versicherungs-Insider Sven Enger (59) aus Hamburg erklärt auf dem YouTube-Kanal von Vertragshilfe24 die Thematik um Lebensversicherungen im Detail © Vertragshilfe24.de

Risiken für Kunden von Lebensversicherungen

 

Die Situation auf dem Lebensversicherungsmarkt hat sich in den letzten Jahren zunehmend verschärft, insbesondere bei fondsgebundenen Policen, die für Kunden oft enttäuschende Renditen liefern. Zudem haben Insolvenzen wie die der FWU Life Insurance Lux und die Verlagerung von Policenbeständen an Run-Off-Gesellschaften das Vertrauen der Verbraucher in diese Anlageform weiter geschwächt.

 

Fondspolicen behalten Gewinne ein

 

Fondspolicen sind oft unrentabel und teuer. Bei Fondspolicen werden oft die Gewinne zu Ungunsten der Kunden verteilt, wie 2022 eine Analyse der BaFin unter fondsgebundenen Lebensversicherungen ergab. Die BaFin statuierte daher Anfang 2024 erstmals ein Exempel, und zwar am italienischen Versicherer Proxalto Lebensversicherung AG (bis April 2019 Generali Lebensversicherung AG) mit Sitz in München, welcher 40 Prozent an dem Frankfurter Strukki-Vertrieb Deutsche Vermögensberatung AG DVAG hält, der die Fondspolicen hauptsächlich vertrieb und vertreibt. Proxalto (vormals Generali) ist die Nummer zwei am Markt für Fondspolicen in Deutschland mit einem Marktanteil von zehn Prozent.

 

Die BaFin zwang die Proxalto Lebensversicherung AG wenigstens einen Teil der Kickoffs (Fondsrückvergütungen an die Versicherer) als Überschussbeteiligung in Höhe von 0,7 Prozent jährlich den Fondspolicen ab 2021 gutzuschreiben. Fondspolicen-Inhaber davor haben Pech. Für die Jahre davor gibt es keine rückwirkende Gutschrift. Und die Kostenkeule bleibt unverändert: Bei ihrer Kostenanalyse hatte die Finanzaufsicht Wucherpreise bei Fondspolicen entdeckt. Kosten schmälerten die Rendite der Fondspolicen mit bis zu vier Prozent jährlich, wie die WirtschaftsWoche im Februar 2024 berichtete.

 

Run-Offs von Altbeständen 

 

Policen-Abwickler mit geringer Überschussbeteiligung: Run-off. So heißt der Verkauf des Policenbestandes ohne Neugeschäft an externe Run-off-Gesellschaften. Sven Enger erläuterte im Magazin Finanzwelt bereits vor einem Jahr: „In erster Linie ist es ein Vorteil für die Versicherungsgesellschaft, die eigenen Verwaltungskosten so weit zu reduzieren, dass die Solvabilität steigt. Für den Kunden hat es keine Vorteile, denn die Rücklagen der Run-Off-Gesellschaften sind vergleichsweise gering.“ Generali Leben hat 89,9 Prozent ihrer Bestände (zirka 45 Milliarden Euro an Kapitalanlagen im April 2019) an die Bestandsabwicklerin Proxalto (ehemals Volksfürsorge) aus München verkauft, die zur Viridium Holding AG aus Neu-Isenburg in Hessen gehört. Die neue Run-Off-Firma Proxalto Lebensversicherung AG fällt allerdings durch eine sehr geringe Überschussbeteiligung auf. 2022 und 2023 mit jeweils 1,25 Prozent und 2024 mit 2,35 Prozent. Zum Vergleich: Die IDEAL Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit aus Berlin Kreuzberg zahlte und zahlt in denselben Jahren konstant 3 Prozent Überschussbeteiligung.

 

Hinzu kommen bei Run-Offs häufigere Konflikte mit Kunden. Das Versicherungs-Vertriebsmagazin procontra aus Berlin berichtete vor einem Jahr: „Bereits seit Jahren stechen Run-off-Firmen im Allgemeinen und die Gesellschaften von Viridium (Proxalto, Entis, Heidelberger, Skandia – Anmerkung der Redaktion) im Speziellen negativ bei den Beschwerdequoten hervor.“ Allein Proxalto verzeichnete 2022 gegenüber dem Vorjahr eine um mehr als 200 Prozent gestiegene BaFin-Beschwerdequote (von 141 auf 470 Fälle).

 

 

Lebensversicherer in der Krise: Auszahlungsstopp und Insolvenzgefahr

 

Lebensversicherer-Pleite mit Auszahlungsstopp. Die Versicherungskonzerne stecken in einem Teufelskreis: Sie können die Auszahlung der Altverträge letztlich nur durch Neugeschäft stemmen. Das wird aber immer weniger, seit die Auszahlungen für Verträge ab 2005 nicht mehr steuerfrei sind und der Garantiezins ab 2017 drastisch von einst 4 Prozent auf 0,9 und ab 2022 bis heute auf 0,25 Prozent abgesenkt wurde. Die seit August 2024 insolvente FWU Life Lux hat bereits Anfang Juli 2024 das Neugeschäft eingestellt und führt unter dem vorläufigen Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt nur das Altgeschäft weiter. 

 

Fondsgebundene Kapitallebensversicherungen sind nahezu der Hauptbestand des Geschäfts der FWU Life Lux. Der Lebensversicherer hat sich offenbar mit abgegebenen Beitragserhalt-Garantien übernommen. Das Resultat: Die Luxemburger Versicherungsaufsicht verhängte infolge der Insolvenz ein Auszahlungsverbot, sodass derzeit kein Kunde an sein Geld kommt. 285.000 Kunden sind europaweit an 10 Standorten betroffen – Tausende in Deutschland. Sollte die FWU Life Lux nicht innerhalb von drei Monaten das Finanzloch stopfen – zum Beispiel durch den Verkauf der noch intakten österreichischen Tochterfirma FWU Life Austria – will die Luxemburger Aufsicht dem Versicherer die Lizenz entziehen.

 

Rettungsanker und Alternativen

 

Rechtzeitige Rettungsanker Abwicklung: Das Verbraucherportal Vertragshilfe24 hat ein zweistufiges Ausstiegsverfahren aus einer unrentablen Kapitallebensversicherung entwickelt, bei dem der Kunde ein Vielfaches aus dem Rückkaufswert herausbekommen kann.

 

Alternativer Vermögensaufbau: Kapitallebensversicherungen eignen sich heute nicht mehr zum Vermögensaufbau. SQUAREVEST.AG fand auf dem Kapitalmarkt einige Alternativen: Riester-Rente, Rürup-Rente (staatlich geförderte Rentenprogramme des Bundes), betriebliche Altersvorsorge, Fondssparpläne auf ETF-Basis, Immobilienkauf oder -finanzierung als Altersvorsorge, Alternative Investments oder auch US Life Settlements (Kauf fremder Lebensversicherungen als Kapitalanlage mit sicherer Rendite und guter Wertentwicklung).

Sven Enger (59) aus Hamburg – früher Vorstand von internationalen Versicherungskonzernen, heute Experte bei Vertragshilfe24 © auxinum GmbH, Berlin
Sven Enger (59) aus Hamburg – früher Vorstand von internationalen Versicherungskonzernen, heute Experte bei Vertragshilfe24 © auxinum GmbH, Berlin

Interview mit Sven Enger von Vertragshilfe24 zur Krise der Fondspolicen und klassischen Kapitallebensversicherungen

 

SQUAREVEST.AG: Herr Enger, die Entwicklung der Lebensversicherungen scheint nur noch eine Richtung zu kennen: nach unten. Täuscht der Eindruck oder häufen sich die negativen Schlagzeilen? Zuletzt musste bei der Generali sogar die BaFin einschreiten.

 

Sven Enger, Vertragshilfe24: „Wer sich mit der Branche intensiver beschäftigt, wird von diesen Meldungen nicht überrascht sein, denn sie sind die logische Konsequenz aus dem Geschäftsmodell der Anbieter. Sie sind darauf angewiesen, Kosten einzusparen, um ihre Zusagen zu erfüllen. Doch es gibt dazu nur wenige Stellschrauben, weil die Unternehmen enorm hohe Kosten haben, die sie von den Beiträgen der Versicherten bezahlen.

 

Die BaFin hat bereits vor längerer Zeit angekündigt, dass sie genau hinschauen wird, wo stattdessen gekürzt wird, und bei der Generali ist sie nun fündig geworden.

 

Es geht um Überschussbeteiligungen bei Fondspolicen, die den Kundinnen und Kunden zustehen, nur leider nicht in angemessener Höhe ausgezahlt wurden. Nun muss die Versicherung Schadenersatz leisten. Und es ist anzunehmen, dass die BaFin auch bei anderen Anbietern auf Ungereimtheiten stoßen wird.“

Was ist eine Überschussbeteiligung?

Eine Überschussbeteiligung ist ein zusätzlicher Anteil am Gewinn, den Versicherungsunternehmen an ihre Kunden auszahlen, wenn sie erfolgreich wirtschaften. 

Vertragshilfe24 zu Fondspolicen: Es gewinnen Vertrieb, Vorstand und sehr selten die Kunden

 

SQUAREVEST.AG: Die Anbieter selbst scheinen solche negativen Schlagzeilen kaum zu stören. Im Gegenteil, es werden laufend neue Rekordumsätze gefeiert. Wie passt das zusammen?

 

Sven Enger, Vertragshilfe24: „Bleiben wir bei dem Beispiel der Fondspolicen. Diese ließen sich in Phasen niedriger Zinsen gut verkaufen, weil sie das Sicherheitsbedürfnis in ähnlicher Weise angesprochen haben wie die klassische Lebensversicherung und zudem mit einer vergleichsweise attraktiven Rendite werben konnten. Etwa 200 Milliarden Euro Kundengelder wurden in die Produkte investiert, und davon profitieren natürlich die Anbieter.

 

Aus Kundensicht müssen immer neue Erfolgsmeldungen der Konzerne selbstverständlich dennoch wie Hohn wirken, denn sie sehen auf ihren Standmitteilungen ja, dass sie oft gar nicht das Geld erhalten werden, mit dem sie kalkuliert haben. Es gewinnen also der Vertrieb, der Vorstand und nur sehr selten die Kundin oder der Kunde.“

Vertragshilfe24: 2 Millionen LV-Policen weniger als 2021

 

SQUAREVEST.AG: Die Statistiken zeigen, dass viele Kundinnen und Kunden auf das Verhalten der Versicherungen reagieren und immer häufiger Abstand von der einst so beliebten Lebensversicherung nehmen. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

 

Sven Enger, Vertragshilfe24: „Zunächst einmal möchte ich nochmals festhalten, dass ich es gut nachvollziehen kann, wenn Kundinnen und Kunden enttäuscht von den tatsächlichen Leistungen der Versicherungen sind. Natürlich fragen sich Betroffene, wie es sein kann, dass der Umsatz und der Gewinn steigen, sie jedoch auf Geld verzichten sollen. Wenn dann noch ein Fall wie der Generali hinzukommt, erschüttert dies das Vertrauen zusätzlich.

 

Die Entwicklung ist eindeutig und ich erwarte auch nicht, dass sie sich noch einmal umkehren lässt. Im Vergleich zu 2021 weisen die Bestände der Lebensversicherungsunternehmen zwei Millionen Policen weniger auf. Das passt natürlich zur demografischen Entwicklung, denn immer mehr Verträge laufen in den nächsten Jahren aus. Es zeigt allerdings auch: Das Neukundengeschäft läuft mehr als schleppend und viele Versicherte ziehen schlicht die Reißleine und trennen sich von den Verträgen.

 

Für die Unternehmen ist diese Gemengelage eine enorme Herausforderung und für alle, die zu lange am Vertrag festhalten, ein potenzielles Verlustrisiko. Denn früher oder später werden die Unternehmen wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommen, die sich nicht mehr dadurch auffangen lassen, dass man ein wenig bei den Auszahlungen kürzt.“

Bei Kündigung oder Verkauf verliert man wertvolle Ansprüche

 

SQUAREVEST.AG: Ist Ihre Empfehlung demnach, dass diejenigen, die noch eine Police besitzen, sich dem Trend anschließen sollten? Ist eine Kündigung des Vertrages das Beste, was man noch mit der Lebensversicherung machen kann?

 

Sven Enger, Vertragshilfe24: „Eine Kündigung oder ein Verkauf des Vertrages führen beispielsweise dazu, dass man wertvolle Ansprüche gegenüber den Versicherungen aufgibt. Daher rate ich dazu, dass man eine Abwicklung der Lebensversicherung prüfen lässt. Auch durch sie entgeht man einem Auszahlungsstopp, erhält unter Umständen allerdings weitaus mehr Geld als den aktuellen Rückkaufswert.“

SQUAREVEST.AG: Welche Fragen sollten sich die Versicherungskunden stellen?

 

Sven Enger, Vertragshilfe24: „Zunächst einmal sollte man sich unbedingt verdeutlichen, was die Situation der Anbieter für einen persönlich bedeuten kann. Wir steuern auf ein enormes Missverhältnis zu. Auf der einen Seite steht eine wachsende Gruppe von Menschen, die einen Anspruch auf Auszahlungen hat, und auf der anderen Seite gibt es immer weniger neue Kunden, die in Lebensversicherungen investieren wollen.

 

Es gibt einen Zeitpunkt, an dem die Versicherungen das nicht mehr durch erwirtschaftete Renditen ausgleichen können. Wir sehen ja bereits heute, dass es in der Branche ein Bewusstsein für diese Perspektive gibt. Nicht umsonst verkaufen viele Lebensversicherer ihre Bestände an Run-Off-Gesellschaften.

 

Als Versicherungsnehmer würde ich mich daher fragen: 

  • Habe ich das Vertrauen, dass ich überhaupt noch nennenswerte Auszahlungen erhalten werde? 
  • Wird mein Vertrag in einigen Jahren überhaupt noch von meinem Anbieter verwaltet? 
  • Wer kann mir Sicherheit garantieren?

 

Wer bei diesen Fragen bereits ein ungutes Bauchgefühl hat, dem empfehle ich, prüfen zu lassen, ob eine Abwicklung des Vertrages möglich ist. Mit dieser Abwicklung erhalte ich als Kunde die Chance, möglichst viele Ansprüche gegenüber meiner Versicherung geltend zu machen, bevor der große Krisenfall eintritt.

 

Wenn Betroffene genau diese Prüfung jetzt in kürzester Zeit durchführen wollen, empfehlen wir ihnen den kostenlosen Vertragsrechner des Verbraucherportals Vertragshilfe24. Hier finden Policeninhaber in wenigen Minuten heraus, ob sie ihre Lebensversicherung abwickeln lassen können.“

 

SQUAREVEST.AG: Herr Enger, wir danken für das Interview.

Vertragshilfe24: Hilfe bei Rückabwicklung von klassischen Kapitallebensversicherungen und Fondspolicen

 

Weil die Versicherungsleistungen nicht sicher sind, hat sich der einstige Vorstand der Skandia Lebensversicherung AG in Berlin und einstige Geschäftsführer des schottischen Lebensversicherers Standard Live in Edinburgh Sven Enger dem Team von Liane Kirchenstein (58) angeschlossen. Die Berliner Unternehmerin lebt in der Schweiz und betreibt seit November 2020 mit ihrer Konzeptional GmbH aus Baar das Verbraucherportal Vertragshilfe24.de.

Der Versicherungs-Insider Sven Enger (59) aus Hamburg und die Vertriebsexpertin Liane Kirchenstein (58) aus Paradiso am Luganer See in der Schweiz arbeiten bei Vertragshilfe24 zusammen © Vertragshilfe24.de
Der Versicherungs-Insider Sven Enger (59) aus Hamburg und die Vertriebsexpertin Liane Kirchenstein (58) aus Paradiso am Luganer See in der Schweiz arbeiten bei Vertragshilfe24 zusammen © Vertragshilfe24.de

Liane Kirchenstein und ihr Team haben ein zweistufiges Ausstiegsverfahren aus einer unrentablen Lebensversicherung entwickelt, bei dem der Kunde ein Vielfaches aus dem Rückkaufswert herausbekommen kann, wie sie im Interview hier auf Business-Leaders.net erläuterte.

Die Wirtschaftsauskunft Scoredex.com hat das Betreiber-Unternehmen im März 2024 neu eingewertet. Es hat Transparenz und Seriosität unter Beweis gestellt. Das Dossier finden Sie hier zum Herunterladen.

 

Außerdem stellte Liane Kirchenstein auf Scoredex.com klar, warum man getrost auf 10 Versicherungen verzichten kann. 

Alternativen zu Kapitallebensversicherungen

 

Gibt es sinnvolle Alternativen zur Kapitallebensversicherung?

 

Lebensversicherungen sind nach Recherchen von SQUAREVEST.AG nur für die Absicherung des eigenen Ablebens geeignet, nicht zur Kapitalbildung. Es gibt aber noch andere Investitionsmöglichkeiten, um zum Beispiel die Versorgungslücke im Renteneintrittsalter zu schließen, wie SQUAREVEST.AG berichtete:

 

Einen Vergleich zwischen Risikoversicherungen, Kapitallebensversicherungen und fondsgebundenen Lebensversicherungen und ihrer aktuellen Sinnhaftigkeit finden Sie auf SQUAREVEST.AG unter diesem Link: Wie sinnvoll ist eine Lebensversicherung?

 

(In Zusammenarbeit mit Autor Frank Maiwald)

Weiterführende Informationen zu Kapitallebensversicherungen

 

Wenn Sie sich intensiver mit den Themen rund um Kapitallebensversicherungen und deren Abwicklung beschäftigen möchten, gibt es eine Reihe von weiterführenden Informationen, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten. Das Verbraucherportal Vertragshilfe24 beleuchtet beispielsweise, wie Lebensversicherungen unter dem Druck des Neugeschäftszwangs stehen und welche Risiken damit für Versicherungsnehmer verbunden sind. Sven Enger, ein Experte auf diesem Gebiet, zeigt auf, warum auf Kapitallebensversicherungen oft kein Verlass ist und wie die BaFin sogar die Kündigung von Versicherungsverträgen verbieten kann. Zudem warnt er davor, dass die BaFin im Ernstfall sogar die Auszahlung von Lebensversicherungen stoppen könnte, was für viele Kunden ein erhebliches Risiko darstellt.

 

Ein besonders kritischer Punkt ist der Paragraph 163 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), den Sven Enger scharf kritisiert, da er Kunden dazu zwingt, für Verluste der Versicherungskonzerne aufzukommen. Zusammen mit Liane Kirchenstein bildet Enger ein starkes Team, das sich gegen die sogenannten Lebensversicherungsfallen engagiert. Kirchenstein selbst geht neue Wege bei der Rückabwicklung von Lebensversicherungen und betont, dass sich die meisten dieser Versicherungen für die Kunden schlicht nicht rechnen. In ihren Beiträgen erklärt sie, auf welche Versicherungen man verzichten kann und welche Alternativen sinnvoll sind.


Thomas Breithaupt

Thomas Breithaupt

Redakteur

Mit einer Leidenschaft für Technik- und Finanzthemen war der Schritt vom Physikstudium zum Wirtschaftsjournalismus vorprogrammiert. Das analytische Denkvermögen hilft, sachlich zu berichten und neben der Entwicklung von Software eine fundierte Berichterstattung zu erstellen. Zwischen den Recherchen hilft Sport dabei, einen klaren Kopf zu bewahren und hält fit für den Surfurlaub.

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